Weiterführende Informationen
zur Photosensibilisierung |
therapeutische Intervention in der Humanmedizin |
Literaturhinweise |
zur Photosensibilisierung:
Photosensibilisierung kann durch eine große Anzahl von Substanzen
hervorgerufen werden, so zum Beispiel durch Sulfonamide und ihre Derivate
(u.a. oral wirksame Antidiabetika), Tetrazykline, Phenothiazine und NSAIDs.
Damit Phototoxizität auftritt, muß die Substanz akkumulieren,
d.h., Absorption und Verteilung müssen rascher erfolgen als Elimination
und / oder Metabolisierung.
Der molekulare Pathomechanismus ist noch nicht bis ins letzte Detail
aufgeklärt. Freie Radikale und angeregter singlet-Sauerstoff spielen
dabei eine Rolle. (Für die Bedeutung von Sauerstoffradikalen spricht
die Tatsache, daß die phototoxische Wirkung vieler Substanzen durch
Antioxidantien hemmbar ist.) Da diese Spezies nur sehr kurz "leben" (wenige
Millisekunden), müssen ihre Reaktionspartner in unmittelbarer Nähe
sein. Daher spielt die Verteilung der photodynamischen Substanzen vor der
Einwirkung von Licht eine wichtige Rolle.
therapeutische Intervention in der Humanmedizin:
In der Humanmedizin wird auch die antioxidative Therapie mit ß-Carotin
angegeben. Da diese aber einige Zeit ("Wochen") braucht, um zu wirken,
ist diese Möglichkeit mehr theoretisch. Außerdem nehmen Rinder
auf der Weide große Mengen an ß-Carotin auf.