8.6 Magnesium

 

Physiologie und Pathophysiologie

Indikationen zur Bestimmung

Bestimmungsmethoden

Referenzbereich

Interpretation von Abweichungen

 

Bestimmungsmethode: Fotometrisch

Referenzbereich für Rinder: 0,74 – 1,44 mmol/L

Referenzbereich für die EF Mg: 3,7 – 16,5 % (Eckermann, 2007)

Der Gesamtkörperpool von Mg ist zu 99 % intrazellulär und nur zu 1 % extrazellulär. Der Bedarf muss laufend gedeckt werden. Überschüssiges MG wird mit dem Harn ausgeschieden. Daher gibt die Bestimmung der Mg-Konzentration im Harn oder die Eliminationsfraktion Hinweise auf die Versorgung. Bei Unterversorgung sinkt auch die Konzentration im Plasma/Serum. Für die Bereitschaft zur Tetanie scheint die Konzentration im Liquor bedeutsamer zu sein. Nach tetanischen Anfällen kann der Blutspiegel normal sein. Bis ca. 24°h post mortem kann Erniedrigung der extrazellulären Mg-Konzentration im Kammerwasser und im Liquor cerebrospinalis nachgewiesen werden.