10.3 Zink
Physiologie und Pathophysiologie
Indikationen zur Bestimmung
Bestimmungsmethoden
Referenzbereich
Interpretation von Abweichungen
Zink ist Bestandteil von mehr als 300 Enzymen, u.a. AP
Funktionen: Stabilisator biologischer Membranen
Bestandteil DNA-bindender Proteine (Genregulation)
Beteiligt an der Speicherform von Insulin
Im Körper zu 99 % intrazellulär
Im Blut zu 75 % an Eiweiß (Albumin) gebunden, zu 22 % in Erys, 3 % in Leukos (AP)
Konzentration im Plasma/Serum spiegelt Versorgung wider
Bestimmungsmethode: ###
Referenzbereich: 10 - 20 µmol/L
Bedarf: 20 – 40 (- 100) ppm (1 – 2 mg/kg)
Mangelsyndrome:
Störungen im Bereich Wachstum (Endokrinium), Fruchtbarkeit, Immunsystem, Haut, Wundheilung
Genetisch bedingte Zinkresorptionsstörung:
Rind: Parakeratose bei DSB /HF (Letalfaktor A 46) und Shorthorn
Mensch: Acrodermatitis enteropathica.
Therapie:
Steigerung der Zufuhr (250 ppm oder 10 mg/kg)
Intoxikation prinzipiell möglich, aber selten