10.2 Kupfer

 

Physiologie und Pathophysiologie

Indikationen zur Bestimmung

Bestimmungsmethoden

Referenzbereich

Interpretation von Abweichungen

 

Cu, Atommasse 63,546.

Kupfer wird im proximalen Dünndarm resorbiert. Die Resorption kann durch verschiedene Substanzen beeinträchtigt werden, insbesondere durch Molybdän, Sulfat, Eisen. Cu wird dann zur Leber transportiert, wo es bei Wiederkäuern gespeichert und von dort, meist gebunden an Coeruloplasmin, zu den übrigen Organen transportiert wird. Der Cu-Blutspiegel ist keiner Homöostase unterworden. Daher deuten niedrige Konzentrationen auf einen Mangel hin. Die Bestimmung der Aktivität der CuZnSOD (Cu-Zb-Superoxiddismutase) in den Erythrozyten soll den Cu-Status besser widerspiegeln als die Bestimmung der Cu-Konzentration im Plasma/Serum, hat aber noch keinen Eingang in die Routinediagnostik gefunden.

Bestimmungsmethode: ###

Referenzbereiche:

8 - 39 µmol/L (Plasma/Serum)

0,4 – 1,2 µmol/g (Leber). Beide Grenzen sind von Belang, da der Kupfer-Gehalt der Leber bei deutlicher Überversorgung („chonische“ Cu-Vergiftung) stark ansteigt.